Mitmachen

Wer mitfliegen will, muss auch mit anpacken.

Der Cirque du Malheur startet mit einer ersten Gruppe im Schuljahr 2025/26.
Aufgrund begrenzter Hallenkontingente ist es derzeit nur Mitgliedern der Akrobatikgruppe High Stackers möglich, in der Gruppe teilzunehmen.
Aber: Wer sich dafür interessiert, kann sich über das Kontaktformular unverbindlich voranmelden – geplant sind beispielsweise auch Zirkuswochen über die Ferien, wo jeder mitmachen kann.


Wie läuft die Aufnahme ab?

Zirkus soll vor allem eines machen: Spaß.
Aber er braucht auch viel Zeit, Ehrgeiz und Eigeninitiative.
Wer mitmachen möchte, muss bereit sein, regelmäßig zum Training zu kommen, an Auftritten teilzunehmen und wirklich Teil des Ganzen zu werden – nicht nur gelegentlicher Gast.

Die Kapazitäten sind natürlich begrenzt, daher erfolgt die Aufnahme in die Gruppe nach persönlicher Einschätzung und je nach verfügbarer Platzanzahl.


Was solltest du mitbringen?

Gute körperliche Konstitution

Keine Sorge: Kraft, Beweglichkeit und Technik werden im Training aufgebaut.
Aber viele Zirkusdisziplinen – wie etwa Vertikaltuch, Akrobatik oder Partnertricks – sind sehr körperintensiv.
Du solltest also grundsätzlich bereit und in der Lage sein, deinen Körper zu fordern und zu fördern.

Offenheit für alle Disziplinen

Im Cirque du Malheur gibt es keine „reinen Jongleure“ oder „nur Luftartisten“.
Jede:r trainiert alle Disziplinen – auch wenn sich später persönliche Stärken herauskristallisieren.
Du lernst also nicht nur zu balancieren oder zu klettern, sondern bekommst einen rundum Zirkuseinblick.

Teamgeist ist Pflicht

Kooperation ist keine nette Zusatzoption, sondern das Fundament unserer Arbeit.
Zirkus funktioniert nur im Miteinander. Deshalb achte ich besonders auf Teamfähigkeit, Verlässlichkeit und soziale Kompetenz.

Aktuell nehme ich bevorzugt Kinder und Jugendliche auf, die ich bereits aus meinen Akrobatikkursen kenne und bei denen ich weiß, dass sie gut in die Gruppe passen.


Langfristige Planung

Langfristig soll es – ähnlich wie in der Akrobatik – auch Einsteigergruppen geben, in denen man die Grundtechniken lernt, den Ablauf kennenlernt und gemeinsam herausfindet, ob es für beide Seiten passt.

Denn Zirkus ist mehr als Training:
Er ist Verantwortung, Bewegung, Ausdruck, Teamwork – und ein bisschen Magie.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wer kann mitmachen?

Ab welchem Alter darf man starten?
Das hängt weniger vom Alter als von der geistigen Reife ab. Manche Kinder sind schon mit 6 Jahren bereit, andere erst mit 10.
Ein guter Richtwert: Sobald der Wunsch, etwas zu lernen, größer ist als der Drang, sich nur auszutoben, kann es losgehen.
Grundsätzlich gilt: früh anfangen ist gut – aber nicht zu früh.

Braucht man Vorerfahrung?
Nein, aber sie kann hilfreich sein.
Besonders in körperlich anspruchsvollen Bereichen wie Akrobatik oder Bodenturnen ist Erfahrung ein Vorteil. Sportarten wie Klettern, Ballett oder Yoga können helfen, sich konstitutionell auf das Training vorzubereiten.
Wichtiger ist jedoch die Einstellung: Wer lernen will, ist willkommen.


Organisation & Ablauf

Wie oft findet das Training statt?
Geplant sind 2–3 Einheiten pro Woche, abhängig vom Zeitplan und der Phase im Jahr.
Im Winter wird es vermutlich weniger Training geben, im Frühjahr – wenn es auf Auftritte zugeht – mehr.

Wo findet das Training statt?
Voraussichtlich in Eichgraben in einer kleinen eigenen Halle. Sollte das nicht möglich sein, weichen wir auf Sportstätten in der Umgebung (z. B. Maria Anzbach) aus.

Wie läuft ein typisches Training ab?

  • Warm-up: Kraft, Dehnung, oft spielerisch
  • Disziplinentraining: z. B. Stationen mit Requisiten oder Gruppentraining
  • Weitere Inhalte: Spiele, Teambuilding, Showplanung, Kostüme, Plakate – alles, was dazugehört
    Das Training ist vielschichtig und flexibel – je nachdem, was gerade gebraucht wird.

Wird in festen Gruppen trainiert?
Ja. Auch wenn wir ein Zirkus sind, ist es uns wichtig, dass jede:r eine Stammgruppe hat, in der man sich zuhause fühlt.


🏋️ Anforderungen & Erwartungen

Was sollte man körperlich mitbringen?
Eine gute Grundkonstitution. Vieles wird im Training aufgebaut, aber manche Disziplinen – etwa Vertikaltuch – erfordern extrem viel Kraft, Körperspannung und Beweglichkeit. Umso mehr man im Vornherein mitbringt, umso besser.

Wie viel Zeit muss man einplanen?
Mindestens 4–6 Stunden pro Woche + häusliches Training (z. B. Jonglage, Dehnung).
Zirkus ist kein Freizeitspaß zum Vorbeischauen – wer mitmacht, ist Teil des Ganzen.

Was passiert, wenn man mal nicht kann?
Natürlich kann man krank werden oder verhindert sein.
Aber: Regelmäßigkeit ist wichtig. Wer jede zweite Woche fehlt, weil Mathe ansteht, wird Schwierigkeiten haben, mit dem Rest der Gruppe mitzuhalten. Außerdem planen wir gemeinsame Auftritte, ständiges Fehlen behindert die gesamte Gruppe.
Verantwortung und Planung gehören dazu.


Zirkus vs. Akrobatik

Was unterscheidet das Zirkustraining von den Akrobatikkursen?
Im Zirkus geht es nicht nur ums Trainieren, sondern auch ums Mitgestalten.
Du bist verantwortlich für deinen Lernprozess, bastelst aus Tricks einen eigenen Act, bringst Ideen ein, hilfst bei der Showplanung und übernimmst Verantwortung in der Gruppe.
Das Training ist vielseitiger, kreativer und gemeinschaftlicher.


Auftritte & Schnuppern

Wie oft treten wir auf?
Noch offen – geplant ist, ein Programm zu erarbeiten, das mehrmals aufgeführt wird, ähnlich wie bei einem echten Zirkus mit Tourneegefühl.

Gibt es ein Probetraining?
Ja – und es ist verpflichtend.
Niemand wird blind aufgenommen. Es muss für beide Seiten passen: für die Gruppe, für dich – und für mich als Leiter.